Eishockey vs. Inlinehockey: Das ist anders
Hockey ist ein schneller und dynamischer Sport. Es gibt verschiedene Arten der beliebten Sportart, so zum Beispiel Eishockey und Inlinehockey. Das Inlinehockey ist aus dem Eishockey entstanden, so haben beide Sportarten einige Gemeinsamkeiten. Doch es gibt auch Unterschiede.
Die offensichtlichen Unterschiede
Eishockey und Inlinehockey haben einige Gemeinsamkeiten. Doch gibt es auch einige grundlegende Unterschiede. Der auf den ersten Blick naheliegendste, ist der Untergrund. Eishockey spielt man auf Eis, Inlinehockey in der Halle oder auf Asphalt. Genauso grundlegend ist der Unterschied des Schuhwerks: Eishockey spielt man auf Schlittschuhen, gerne mit Ausrüstung von Bauer Eishockey, Inlinehockey auf Inlineskates.
Unterschiedliche Regeln
Trotz einiger Gemeinsamkeiten im Regelwerk, gibt es auch Unterschiede zwischen Inlinehockey und Eishockey. Beim Inlinehockey wird die Zeit nicht, anders als beim Eishockey, bei Unterbrechungen angehalten. Ausschließlich bei internationalen Turnieren und Titelkämpfen wird auch im Inlinehockey die Zeit angehalten. Beim Eishockey befinden sich fünf Feldspieler und ein Torwart auf dem Feld. Beim Inlinehockey sind es nur vier Feldspieler und ein Torwart. Ein Eishockeyspiel dauert 60 Minuten. Es ist in drei Drittel aufgeteilt. Zwischen jedem Drittel gibt es eine Pause von fünfzehn Minuten.
Auch beim Inlinehockey dauert ein Spiel 60 Minuten und ist ebenfalls in drei 20- minütige Drittel eingeteilt. Dies gilt allerdings nur für den Damen-, Herren- und Juniorenbereich. Im Jugend- und Schülerbereich dauert ein Drittel 15 Minuten, im Bambinibereich sogar nur 12 Minuten. Das Eishockey hat eine Icing- und eine Abseitsregelung. Diese gibt es beim Inlinehockey nicht. Hält der Torwart den Puck regelwidrig oder wird mit hohem Schläger gespielt, kann es im Inlinehockey allerdings ein Abseits geben.
Strafen im Eishockey und im Inlinehockey
Beim Inlinehockey kann es zu zwei- oder fünfminütigen Zeitstrafen oder dem Ziehen einer gelben oder roten Karte kommen. Eine gelbe Karte zeigt eine Verwarnung an. Auf sie folgt eine zehnminütige Zeitstrafe. Bei einer weiteren gelben Karte muss der Spieler das Spielfeld verlassen. Wenn der Spieler eine rote Karte ohne Vorwarnung durch eine gelbe Karte bekommt, muss er nicht nur sofort den Platz verlassen, er wird auch für mehrere Spiele gesperrt. Die Sportkommission für Inline-Skaterhockey des Deutschen Rollsport und Inlineverbands, kurz ISHD, entscheidet über die Dauer der Sperre.
Bei internationalen Spielen erhält man durch die rote Karte immer nur einen Platzverweis. Hier gibt es allerdings auch eine schwarze Karte, die eine Sperre für mehrere Spiele nach sich zieht. Der International Inline Skater Hockey Föderation, kurz IISHF, regelt die Länge der Sperre. Eishockey hat keine gelben oder roten Karten. Regelverstöße zeigt der Schiedsrichter per Handzeichen an und belegt sie mit Zeitstrafen. Die Strafe wird erst angezeigt, wenn die Mannschaft den Puck besitzt, die den Regelverstoß begannen hat. Erhält die Mannschaft in der Zeit ein Gegentor, verfällt die Strafe.
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